„reflection seminar on youth participation“
Vom 18.-24. Juni 2008 durften knapp 50 junge Erwachsende nach Sirolo, Italien fahren um über Jugendbeteiligung, mögliche Fördermittel für Projekte und vieles mehr zu diskutieren.
Nachdem ich am Donnerstag Mittag zusammen mit einer französischen Teilnehmerin die erste war, die angekommen ist, war das Hotel noch ziemlich leer. Zuerst gingen wir auf unsere Zimmer um schnell unsere Sachen auszupacken und danach die wunderschöne Landschaft zu bestaunen. Dann ging es zum Mittagessen mit den Organisatoren und Trainer (wir waren immer noch die einzigen Teilnehmer).
Im Laufe des Nachmittags fanden sich dann alle Teilnehmer ein und wir begannen das Seminar mit einem gemeinsamen Abendessen.
Beendet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Wilkommendsabend, an dem wir uns nur kurz vorstellten und einen Geschmack auf das kommende Seminar bekamen.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fingen wir sofort mit dem ersten teil an: „Icebreaking &Introductions“. So versuchten wir uns 50 verschiedene Namen und die dazu gehörigen Funktionen und Länder zu merken, was für alle sehr schwer war. Durch verschiedene Spiele lernten wir uns kennen und stellten uns dann in Kleingruppen einander vor.
Nach der Kaffeepause ging es mit dem Kennenlernen weiter und es fiel uns dann schon deutlich leichter uns die Namen zu merken.
Mittags hatten wir dann eine Mittagspause, die fast alle neben dem herrlichen Essen zum Baden nutzt5en )bekanntlich ist es in Italien zu dieser Jahreszeit sehr heiß).
Doch nach 2 Stunden ging es schon wieder weiter, diesmal mit dem Austausch praktischer Erfahrungen. Da eigentlich alle Teilnehmer schon ziemlich viel Erfahrung mit Jugendbeteiligung hatten und dementsprechend viel erzählen konnten, machten wir noch nach der zweiten Kaffeepause weiter.
Dann erarbeiteten wir in „Ländergruppen“, Deutschland war mit Belgien in einer Gruppe, ein Plakat auf dem wir unser Land und unsere Organisationen repräsentierten, welches wir dann am interkulturellen Abend, nach dem Abendessen, allen vorstellten. Jedes Land brachte für sich typische Sachen wie Essen, Trinken, Musik etc mit und jeder konnte überall etwas probieren. Dadurch lernten wir uns noch besser kennen und saßen noch bis spät in der Nacht zusammen.
Am nächsten Morgen ging es wieder sehr früh weiter, was manchen nach der langen Nacht sehr schwer fiel. Doch dieses mal machten wir einen „Energizer“, damit wir fit für die Erarbeitung eines Konzepts zur Jugendpartizipation wurden. In Kleingruppen erarbeiteten wir dann das Konzept, was sehr spannend war, da wir aus ganz verschiedenen Ländern kamen und die unterschiede doch oft recht deutliche waren.
Nah der Kaffeepause machten wir mit einem anderen Teil weiter: „Youth participation – good quality standards“, wo wir uns überlegten, was für Jugendbeteiligung wichtig ist - was von Land zu Land wieder sehr verscheiden war.
Nach dem Mittagsessen machten wir uns dann auf den Weg nach Ancona, die nächste größere Stadt. Dort bekamen wir einige Fragen zu der Stadt, die natürlich Jugendbeteiligung betrafen. Doch war es nicht leicht die Fragen zu beantworten, da Ancona an diesem Tag wie ausgestorben war und auch nur wenige Geschäfte offen hatten.
Die Freizeit mit den anderen Teilnehmern war sehr schön, vor allem weil wir dadurch Gelegenheit hatten uns besser auszutauschen..
Nach dem wunderschönen Abendessen direkt am Meer, etwas außerhalb von Ancona, machten wir uns wider auf den Weg zum Hotel, wo die Meisten ziemlich fertig ins Bett fielen.
Der nächste Morgen fing wieder mit einigen Energizern an und dann wurden uns die Jugend in Aktion Programme 1.3 und 5.1 vorgestellt.
Nach der Kaffeepause konnten wir den „National Agencies“ Fragen stellen und erheilten Einblicke in bereits laufende Projekte.
Nach dem Mittagessen ging es raus in den Garten, da wir eine Brücke zur Jugendpartizipation „bauen“ sollten. Dabei sollten wir auf das Fundament und die Einflüsse von außen achten und so Ideen sammeln, wie junge Leute, Jugendarbeiter und Entscheidungsträger in der Jugendpolitik zusammenarbeiten können. Im letzten Seminarteil des vorletzten Abend ging es dann darum, wir man Netzwerke und Partnerschaften aufbauen bzw. nutzen kann und wie man an bestimmte Personengruppen rankommt.
An diesem Abend hatten wir „frei“ und trafen uns um den letzten Abend noch einmal zu feiern.
Unser letzter gemeinsamer Tag fing, wie die anderen auch, mit einem „Energizier“ (der mal wieder sehr nötig war) an. Im Laufe des Vormittags erarbeiteten wir detailliert Projektideen zu den am Vortag vorgestellten Programmen mit verschiedenen Ländern. Nachdem wir unser Projekt ausgearbeitet und einen Zeitplan aufgestellt hatten stellte jede Gruppe ihr Projekt vor uns die „national Agencies“ bewerteten sie und machen Vorschläge, wie man die noch verbessern kann. Unser Projekt ist ein Jugendparlamentsaustausch mit England, Frankreich, Österreich, der Slowakei und natürlich Deutschland, bei dem wir Erfahrungen austauschen wollen und gemeinsame Projektideen sammeln möchten um evtl sogar ein Netzwerk aufzubauen.
Nach dem Mittagessen ging es dann um das „follow up“ des Seminars und einen Rückblick auf den gemeinsamen Aufenthalt.
Den letzten Abend schlossen wir dann mit einer Abschiedsfeier und gemeinsamen Ausklang des Abends mit Musik und Tanz.
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